Medical Flossing

Effekte des Flossing sind Schmerzlinderung, Leistungssteigerung, Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit, gesteigerter Kraftfluß in der Muskulatur, und eine gesteigerte/wiederhergestellte Elastizität der Faszien.

Beim Flossing wird mit einem speziellen Gummiband Gewebe komprimiert, wodurch fließende Ströme in diesem Bereich unterbrochen werden. Dadurch entsteht ein enormer Druck von außen auf alle Strukturen der betroffenen Stelle. In diesem Zustand wird dann die Struktur möglichst aktiv bewegt wodurch sich Verklebungen (Adhäsionen) und unphysiologische Cross-Links bis in die tiefen Strukturen lösen. Durch den Schwammeffekt wird die Blutzufuhr unterbrochen und Flüssigkeit im Gewebe (z.B. Lymphe) ausgepresst. Wird das Band wieder gelöst, strömt frische und nährstoffreiche Flüssigkeit ein. Die angefallenen Schadstoffe werden abtransportiert und der Prozess zum Wachstum und Erneuerung der Zellen angeregt.

Flossing kann nicht angewendet werden (Kontraindikationen) bei offenen Wunden, Hauterkrankungen, Frakturen, Arterielle Verschlusskrankheiten bei Herzinsuffizienz (z.B. Thrombose) und bakterielle Entzündungen.

Bei Gelenkersatz, Tumorerkrankungen, Osteoporose, Bandscheibenschäden, Einnahmen von Blutverdünnern, Fibromyalgie, Schwangerschaft und Hämatologische Erkrankungen ist Flossing eventuell - nach vorheriger Absprache mit dem Arzt - möglich.